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Einem heute der Öffentlichkeit vorgestellten Bildungspapier zufolge sollen Fachschüler künftig einen dreijährigen Ausbildungsvertrag mit einer sozialpädagogischen Einrichtung abschließen, dort wöchentlich bis zu 20 Stunden Praxiserfahrung sammeln und hierfür eine tarifliche Vergütung durch den ausbildenden Träger erhalten, statt Schulgeld zu zahlen. Neben der dualisierten Erzieherausbildung soll auch eine zweijährige dualisierte Ausbildung zum Sozialassistenten ermöglicht werden. Ebenso ist vorgesehen, dass Quereinsteiger oder Personen mit einschlägigen Vorerfahrungen in drei Jahren dualisiert zum Erzieherberuf geführt werden.
„Mit diesen Maßnahmen will die CDU Träger bei der Personalentwicklung unterstützen und das Berufsbild der Erzieherin und des Erziehers attraktiver machen“, kommentiert die Abgeordnete Dr. Esther Niewerth-Baumann das Papier. Neben zusätzlichen Betreuungsplätzen sowie Veränderungen im Aufgaben- und Ausstattungsprofil soll die Qualität der Ausbildung und die Deckung des Fachkräftebedarfs in den Fokus genommen werden.
„In einem zweiten Schritt wollen wir die digitale Bildung stärken. Hierfür haben wir Investitionen in die Infrastruktur und die Qualifizierung von Lehrkräften vorgesehen. Unverzichtbar für die digitale Bildung ist und bleibt aber eine ausreichende Breitbandanbindung. Die vom Bund für den Breitbandausbau zur Verfügung gestellte Summe von rund 350 Millionen Euro wollen wir daher ohne weitere Verzögerungen an die Kommunen weiterreichen“, so Dr. Niewerth-Baumann abschließend.